Wir über uns


Als vor mehr als 25 Jahren deutsche Ingenieure im Auftrag von SIEMENS mit ihren Familien nach Brasilien zogen hat wohl niemand geahnt, welch enge und langjährige Beziehungen sich daraus entwickeln würden.

Deutsches Know-how nach Angra dos Reis und brasilianische Lebensfreude nach Erlangen – das sind die bleibenden Ergebnisse dieser Begegnung. Viele Brasilianer fanden im schönen Franken eine zweite Heimat und gründeten zusammen mit ihren deutschen Freunden zuerst den Brasilianisch-Deutschen Kreis Erlangen/Nürnberg und später dann auch die “Escola de Samba Primeira de Erlangen“.

Seitdem ist die Escola de Samba mit ihrer eindrucksvollen Bateria fester Bestandteil des Erlanger Kulturlebens.

Aber was genau ist denn nun eine “Escola de Samba” (wörtlich übersetzt “Sambaschule”)?

In Brasilien wird unter “Sambaschule” ein Zusammenschluss von Leuten verstanden, die zusammen proben und als Gruppe an Karnevalsumzügen teilnehmen (bei großen Sambaschulen können dies durchaus schon mal ein paar hundert Leute sein). Eine Sambaschule setzt sich dabei üblicherweise  zusammen aus Instrumentalisten (der sog. “bateria”) und den Tänzern und Tänzerinnen (den sog. “passistas”).

Der Begriff “Schule” ist jedoch nur bedingt zutreffend, da  während der gemeinsamen Proben zwar durchaus eine Wissensvermittlung stattfindet, allerdings nicht in Form eines herkömmlichen Unterrichts. Das Lernen basiert vielmehr auf dem Prinzip des wiederholten Vor- und Nachmachens.

Bei der “Escola de Samba Primeira de Erlangen” wird ebenfalls nach diesem Prinzip verfahren, allerdings steht bei uns die “bateria”, also der musikalische Aspekt, ganz klar im Vordergrund.


 

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